© Bundesdruckerei
Passbilder haben Hochkonjunktur – nicht nur für neue Ausweise und Reisepässe, auch auf künftigen Versichertenkarten der Krankenkassen werden Portraits der neuesten Generation verlangt. Die Regeln sind strikt, wie man bei der Bundesdruckerei nachlesen kann. So strikt, dass man sich darüber berechtigterweise Gedanken machen sollte. Und nun, liebe Kollegen, viel Spass beim Passbild-Marathon!
Der Marathon geht aber noch viel weiter: Wenn man beispielsweise ein paar wunderbare Passbilder von sich besitzt und den Fehler macht, sie bei einem der zahlreichen Online-Anbieter ausdrucken zu lassen: Mir ist es jetzt schon dreimal passiert, dass die Abzüge nicht exakt passgenau waren und von der ausstellenden Behörde wegen drei falschen Millimetern abgelehnt wurden. Zwar tauschten die beiden Online-Anbieter die Bilder anstandslos aus – die Wartezeit beim Amtsschimmel kann mir aber keiner ersetzen…
Völlig richtig, ich würde sogar soweit gehen zu fragen, warum ich ein Passfoto, das heutzutage zu 99% digital fotografiert wurde, überhaupt ausgedruckt werden muß? Nur, um später bei der Behörde wieder eingescannt zu werden?
Hier in der Schweiz hat das dazu geführt, daß über dem Kopf mind. 5mm Platz für den Scanner-Einzug freibleiben muß, was wiederum zur Folge hat, das man die Abgebildeten teilweise am Hals abschneiden muß, um das Endformat einzuhalten…