Fast wirken die Photos etwas verklärt, als wäre es „damals“ weniger um´s Business gegangen, als mehr um das süsse Leben. Doch für Salomon, Weegee und Galella war es das täglich´ Brot – die Schnappschüsse privater Momente der Reichen, Schönen und Berühmten. Der Frage, ob Paparazzi Künstler seien, wurde schon vielfach nachgespürt, nun auch von der Helmut Newton Stiftung in Berlin. Ab dem 20.06.2008 zeigt sie Werke aus der „Frühzeit“ dieses Genres, viele Motive aus den 60er und 70er Jahren – und verdichtet sie mit den selbstironischen Fotos Pigozzis (der sich selbst mit ins Bild rückte) und den Inszenierungen Newtons (siehe Abbildung) zu einem künstlerischen Amalgam. Mehr bei Kultur-Online oder Artdaily.
„Pigozzi and the Paparazzi“, 20. Juni bis 16. November 2008, Helmut Newton Foundation, Jebensstrasse 2, 10623 Berlin