Panorama-Freiheit vs. Property-Release

Je mehr hochauflösende Digitalkameras in die Hände wildgewordener Amateurfotografen oder Suchmaschinenbetreiber geraten, desto genauer achten Haus- und Hofbesitzer auf ihre Chancen, an der Bilderflut mit zu verdienen. Zum Glück für den Fotografen gilt nach wie vor die sogenannte Panoramafreiheit – sie erklärt Fotos für zulässig, die Motive zeigen, wie sie von der Strasse aus gesehen werden können. Schon der Einsatz von Hilfsmitteln wie einer Leiter kann allerdings problematisch werden, ebenso gibt es zahlreiche Ausnahmen, z.B. für Bahnhöfe. Die Webseite Photoscala hat nun ausführlich über Bestrebungen berichtet, diese Freiheit einzuschränken oder ganz abzuschaffen. Fortan könnte demnach der Einsatz eines Property-Release unumgänglich werden, also einer Legitimierung seitens des Eigentümers. Inwieweit jeweils ein solches Einverständnis problem- wie kostenlos gegeben wird oder die Arbeit von Fotografen durch kleinkarierte Deklaration von Eigentumsrechten verunmöglicht wird, muss sich zeigen. In jedem Fall sollte jeder Fotograf neben einem vorgefertigten Model Release Sheet auch ein entsprechendes Property Release dabei haben. Anregung gibt es z.B. bei Getty Images. Einen Eindruck von einfach und schwierig zu vermarktenden Motiven gibt die (englische) Seite von Fotolia.

Kategorien Photographie

1 Kommentar zu „Panorama-Freiheit vs. Property-Release

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