
Digitale Fotos sind unglaublich praktisch, weil man sie ohne Qualitätsverlust kopieren und bequem mit Stichworten versehen, archivieren und wiederfinden kann. Ist eine Datei aber einmal gelöscht oder falsch gespeichert worden, braucht man unbedingt ein Backup, um das Schlimmste zu verhindern.
Daten speichern
- Speichern Sie die Dateien so, dass Sie sie später wiederfinden
- Benennen Sie die Dateiordner explizit
- Verwenden Sie keine Leerzeichen, Umlaute, Punkte oder Sonderzeichen in Dateinamen
- Verwenden Sie eine Bilddatenbank – so können Sie jedes Foto schnell über Keywords wiederfinden (z.B. Adobe Lightroom, Apple Aperture, Canto Cumulus)
- Erstellen Sie regelmässig Backups der Bilddaten
Daten benutzen
- Drucken Sie Ihre Digitalfotos mit einer Auflösung von 300dpi
- Verwenden Sie Ihre Digitalfotos in PowerPoint mit 150dpi Auflösung
- Interpolieren Sie Ihre Digitalfotos nie, um eine grössere Datei zu erhalten
- Interpolieren Sie Ihre Digitalfotos, um eine kleinere Datei zu erhalten (z.B. um sie zur Ansicht per E-Mail zu verschicken)
- Wenn Sie Ihre Digitalfotos verkleinern, speichern Sie sie als Kopie unter einem anderen Namen, um auf die Originaldatei zurückgreifen zu können
Daten weitergeben
- Verschicken Sie Bilddaten mit einem Gesamtvolumen bis 10MB per Email
- Möchten Sie grössere Datenmengen verschicken, brennen Sie eine CD oder verwenden Sie Services wie Dropbox oder Google Drive
- Geben Sie immer die originalen Bilddaten (.jpg, .tif oder die RAW-Datei) weiter, keine Word- oder Powerpoint-Dokumente mit importierten Fotos
Computer-Monitor
- Jeder Monitor gibt zunächst Farben, Helligkeit und Kontrast unterschiedlich wieder
- Um Fotos korrekt beurteilen und bearbeiten zu können, muss der Monitor kalibriert sein
- Präzise geht dies nur mit professionellen Messgeräten
- Im Zweifelsfall: Vorsicht bei der Bearbeitung von Digital-Fotos – überlassen Sie diese Arbeit den Profis
Bildbetrachtung
- Es gibt diverse günstige oder kostenlose Programme, mit denen sie sich einen schnellen Überblick über ihre Fotos verschaffen und die besten auswählen können
- Sie sollten gute Fotos durch farbige Markierungen kenntlich machen können
- Sie sollten mit dem Programm Bildübersichten ausdrucken können
Bildbearbeitung
- Verwenden Sie für die Bildbearbeitung ein professionelles Programm wie z.B. Adobe PhotoShop anstelle der mitgelieferten Software. Dies ermöglicht umfangreiche und präzise Eingriffe in die Bilddatei
- Bedenken Sie: auch die beste Bildbearbeitung kann ein schlechtes Foto nicht in ein gutes verwandeln
- Überlassen Sie die Bildretouche und Optimierung besser einem Profi (Grafiker/Fotograf)
Archivierung
- Verwenden Sie zur Archivierung Ihrer Fotos eine Bilddatenbank wie z.B. Adobe Lightroom, Apple Aperture oder Canto Cumulus
- Vergeben Sie präzise Keywords und Erklärungen zu jedem einzelnen Bild, um später das Auffinden der Fotos zu erleichtern
- Machen Sie zusätzliche Backups z.B. auf CD-ROM oder einem Cloud-Speicher
Überprüfen der Drucktauglichkeit
Falls Sie nicht sicher sind, ob Ihre Bilddaten die (technischen) Voraussetzungen zum Druck erfüllen, überprüfen Sie noch einmal folgende Punkte:
- ist der Bildinhalt klar und verständlich?
- sind Schärfe & Belichtung korrekt?
- Haben die Fotos das richtige Dateiformat (.jpg, .tif oder RAW)?
- beträgt die Bildgrösse mind. 2048 Pixel Kantenlänge?