Idee: Der Foto-Knigge

Im Business-Alltag kann einiges schiefgehen, wenn man die Etikette nicht kennt. Auch als Fotograf sollte man ein paar Regeln beherrschen, damit man den Kunden nicht brüskiert. Foto © Till Erdmenger – Businessfotos
Im Business-Alltag kann einiges schiefgehen, wenn man die Etikette nicht kennt. Auch als Fotograf sollte man ein paar Regeln beherrschen, damit man den Kunden nicht brüskiert. Foto © Till Erdmenger – Businessfotos

Vor ein paar Monaten habe ich mal wieder einen Knigge-Kurs besucht – und empfehle diesen gerne weiter. Die Knigge-Akademie bietet viele Seminare, die nach Gusto knackig oder intensiv ausfallen. Auch wer täglich im Businessdress unterwegs ist, kann hier seine Manieren aufmöbeln und wird das ein oder andere Neue mitnehmen.

Ein Artikel bei Giga-Foto über peinliche Fehler beim Fotografieren erinnerte mich nun an die Etikette, die man auch als Fotograf einhalten sollte. Also suchte ich schnell mal nach einem vermeintlichen „Foto-Knigge“ im Netz. Heraus kam ein wenig fundierter Beitrag einer Seite mit dem prägnanten Namen billige-fotos.de, sowie ein ebenfalls dürftiger Beitrag in der Wikipedia. Das Thema scheint also nicht wirklich präsent zu sein – auch in meinem Blog nicht. Ich finde spontan zwei Artikel, in denen ich mich mit dem Recht am eigenen Bild bzw. der Panoramafreiheit beschäftigt habe.

Daher meine Idee: Lassen Sie uns gemeinsam einen Foto-Knigge etablieren! Lassen Sie uns sammeln, welche Dinge Sie bei der Zusammenarbeit mit einem Fotografen gestört haben, in welcher Hinsicht er Sie möglicherweise unhöflich oder respektlos behandelt hat. Oder welche besonders positiven Erlebnisse Sie gerne hervorheben möchten. Ich beziehe mich hier bewusst auf Profi-Fotografen, die in mancher Hinsicht andere Verhaltensweisen beherrschen müssen, als ein Amateur. 

Als Anfang greife ich nochmals auf die aufgefrischten Knigge-Kenntnisse zurück: Der obere Knopf des Jacketts wird geschlossen, wenn man steht. Im Sitzen bleibt die Jacke offen. Anthrazit oder Dunkelblau sind die Farben des bevorzugten Businessanzugs, die Gürtelfarbe muss mit der Farbe der Schuhe korrespondieren. Für Frauen gilt: Lange Haare nie offen tragen und so wenig Haut wie möglich zeigen. Und leider: Im Business wird nicht mehr zwischen Mann und Frau unterschieden, deshalb gibt es kein „Ladies first“ mehr! Der „Untergebene“ stellt sich vor, der „Chef“ gewährt Körperkontakt, also den Handschlag (oder auch nicht). Eine Gruppe ab 5 Personen begrüßt man nicht mehr einzeln, ansonsten gilt die Reihenfolge nach Position und dann nach Alter. In der persönlichen Ansprache einen Titel nicht vergessen – es wird aber nur der höchste Titel von mehreren genannt (und Adelstitel zählen immer mehr als Doktorwürde oder Professur). Diese Liste liesse sich beliebig fortsetzen, ich bringe es aber nochmals auf den Punkt: Was sind die wichtigsten Verhaltensregeln für Fotografen? Ich zähle auf Ihre umfangreichen Antworten!

Kategorien Kultur, Photographie, Politik, Privat, UnternehmenSchlagwörter , , , , ,

Kommentare sind geschlossen.

%d Bloggern gefällt das:
search previous next tag category expand menu location phone mail time cart zoom edit close