Bereits im vergangenen Jahr habe ich hier einen ausführlichen Appell verfasst mit der Forderung, dass professionelle Fotografie mehr als ein Bauchgefühl sein müsse. Dies gilt unvermindert auch in diesem Jahr und in Zukunft. Allerdings hat die Website Berufsfotografen.com inzwischen einen aktuellen, neuen Bericht vorgelegt – den ich mir wiederum angesehen habe.
Für mich als ausgebildeter Fotograf ist es durchaus interessant zu sehen, wie groß die Konkurrenz durch selbsternannte Foto-Kollegen ist. Rund 90% der befragten Fotografen sind nämlich der Ansicht, die Ausbildung sei für den Erfolg im Berufsleben irrelevant. Das klingt schrecklicher, als es offenbar gemeint ist, denn nur jeder 3. Profifotograf ist nach eigenen Angaben als Autodidakt gestartet – und nur die Hälfte jener „Unausgebildeten“ empfiehlt diesen Weg. Man kann das als Zeichen dafür sehen, dass eine solide handwerkliche Ausbildung oder ein Studium die beste Grundlage für den Erfolg als Fotograf darstellt.
Völlig fassungslos war ich bereits im vergangenen Jahr in Bezug darauf, dass 90% der Kalkulationen meiner Kollegen „aus dem Bauch heraus“ geschehen. Diese Zahl hat sich nicht verändert und stellt für jeden Kunden ein Problem dar, wenn es um eine verlässliche, nachvollziehbare und langfristige Zusammenarbeit geht. So ein Bauchgefühl ist darüber hinaus unprofessionell und vermutlich ungerecht. Wie es besser geht, erfahren Sie gerne von mir – sprechen Sie mich einfach an!
Ähnliches gilt auch für wichtige rechtliche Fragen wie Nutzungsrechte und Datenschutz. Rund 20% der Befragten gab an, sich nicht um die DSGVO zu kümmern. Jeder 5. Auftraggeber läuft also Gefahr, dass der Schutz seiner persönlichen Daten (und der seiner Mitarbeiter) entgegen geltenden Rechts ignoriert wird! Ebenfalls etwa 20% der Fotografen berechnen Pauschalpreise, ohne die Nutzungsrechte näher zu definieren – auch dies entspricht nicht den gesetzlichen Vorgaben und führt bei Auftraggebern zu einer juristischen Unsicherheit. Beide Punkte, Rechtssicherheit bei der Nutzung und Datenschutz, kann ich meinen Kunden nach bestem Gewissen garantieren!
Mit großem Abstand gaben die befragten Fotografen Weiterempfehlungen als besten Weg der Akquise an. An dieser Stelle können Sie mir helfen: Empfehlen Sie mich weiter! Erzählen Sie Kollegen und Geschäftspartnern von mir, verlinken Sie meine Website oder hinterlassen Sie eine Bewertung auf Facebook, Google oder ähnlichen Seiten. Und lesen Sie nochmals meine Argumentation, warum professionelle Fotografie professionell betrieben werden sollte und das Bauchgefühl besser bei Ihrem Stamm-Italiener untergebracht ist 😉
