Die sehr gleichartig aussehenden, viel zu bunten HDR-Fotos überschwemmen uns seit Jahren – und führen langsam zu einer Veränderung in der Wahrnehmung „echter“ Kontraste in einem guten Foto. Dass diese Bilder dabei nur noch einen hohen Lokalkontrast haben, im wesentlichen aber Licht und Schatten gleichmäßig hell dargestellen, ist vollkommen unnatürlich und ästhetisch durchaus fragwürdig. Unsere Kameras sind problemlos in der Lage, sehr viele Abstufungen zwischen Schwarz und Weiß abzubilden – diesen Dynamikumfang können wir zum Vorteil ansprechender, kontrastreicher Fotos nutzen. So ein quitschiges Eye-Candy sorgt in der persönlichen Timeline vielleicht für Likes, definiert aber nicht das „neue Normal“. Schauen Sie mal mein Plädoyer gegen Einheitsbrei an:


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