Warum es noch immer wichtig ist, in schwarz-weiss zu fotografieren

David Geffin hat auf Fstoppers einen starken Appell für die Schwarz-Weiss-Fotografie verfasst, den Sie als Fotofan unbedingt lesen sollten! Ausgehend von der Frage, ob monochrome Bilder einfach unzeitgemäß seien, spürt der Autor mit guten Argumenten den entscheidenden Vorteilen der Schwarz-Weiss-Fotografie nach – Farben lenken nicht vom Motiv ab, Licht und Kontrast spielen eine stärkere Rolle, eine gewisse Zeitlosigkeit kann darin festgestellt werden, „Freiraum“ (ich kämpfe mit einer passenden Übersetzung für „negative space“) wirkt viel stärker, die Reduktion auf Formen und Strukturen verstärkt die Bildaussage, und noch vieles mehr.

Ich finde mich in diesen Zeilen wieder – S/W ist für mich ähnlich wie Slowfood, Rotwein, Musik und Zigarre: Eine Reduktion auf das Wesentliche, ein Ausblenden der vielen bunten Ablenkungen, ein Innehalten. Mit etwas Übung gelingt der „Schwarz-Weiss-Blick“, die Fähigkeit, seine Umwelt bereits in die unendlich vielen Grautöne zu übersetzen, noch bevor man auf den Auslöser drückt. Das fördert die Konzentration auf Lichtführung und Komposition. Mich hat dieser Artikel ermutigt, auch meinen Kunden wieder öfters Unternehmensfotos und Managerportraits in Schwarz-Weiss anzubieten …

Kategorien Design, PhotographieSchlagwörter , , , , , , ,
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